Tag die Damen und Herren !

Da ich mit einer Grippe zu kämpfen hatte war mal wieder Flaute…
Aber abgesehen von einer verschnupften Nase hab ich das soweit überstanden.
Wo wir gerade von überstanden reden: mein derzeitiger Praxiseinsatz ist fast vorüber. Von dem ich euch noch gar nicht erzählt hab.
Ich bin zurzeit auf einer Sozialstation, also mobile Pflege. D.h. die Pflegeperson fährt zu der/dem zu Pflegenden nach Hause und erledigt die jeweiligen Dinge. Das ist grob unterteilt in Grundpflege (waschen, Ausscheidung entsorgen…) und Behandlungspflege (Verbände, Anti-Thrombose-Strümpfe anziehen etc.)
Kurz gesagt: Super ! Bin wirklich positiv überrascht worden. Das Personal ist durchgehend total nett und ich hab als späteren Job neben dem Krankenhaus eine wirklich gute Alternative kennen gelernt.
Die Arbeit sieht für mich so aus, dass ich als Schüler immer mit einer Examinierten Kraft zusammen mitfahre. Anfangs hatte ich immer noch ein bisschen Angst dass ich irgendwo abgesetzt werde und völlig allein und vorallem ohne Plan vor dem Patienten stehe. Aber inzwischen ist das für mich selbstverständlich. Auf der Tour die ich größtenteils mitfahre teilen wir uns schon ganz routinemäßig auf. D.h. ich werde bei einem Patienten/Kunden abgesetzt, erledige was zu machen ist, während der andere Pfleger schon zum nächsten fährt und mich später wieder einsammelt. Dadurch erleichtern wir Schüler dem Pflegepersonal die Arbeit natürlich enorm, sodass wir meist frühzeitig fertig sind. Zumal dieses selbständige Arbeiten sowohl Routine in den verschiedenen Tätigkeiten als auch ein sichereres Auftreten gibt.
Ich bin also alles in allem sehr froh mit dieser Arbeit. Und es ist z.T. sehr schön zu sehen wie Pfleger, welche manche Leute schon seit Jahren betreuen praktisch schon zur Familie gehören 🙂

Schade dass dieser Einsatz am Ende des Monats schon wieder vorbei ist…